Den Monat November verbinden heute viele mit einem in dieser Zeit vermehrt zubereiteten Gericht: einer gebratenen Gans. Dieses Essen wird oft in Zusammenhang mit einer Episode gebracht, die sich im Leben des Hl. Martin zugetragen haben soll: Aus Bescheidenheit versteckte er sich demnach bei den Gänsen, um nicht zum Bischof gewählt zu werden. Das Geschnatter des Federviehs verriet ihn aber und er wurde dennoch mit diesem Kirchenamt bekleidet. „Die Gänse haben Sankt Martin verraten, drum müssen sie jetzt braten,“ so eine gängige abgekürzte Schilderung der Zusammenhänge zwischen der Vita des Heiligen und dem Festtagsessen.