In den zwei Wochen vor und nach der Wintersonnenwende flauen im Mittelmeer die Stürme ab; diese 14 Tage werden mitunter auch als ‚halkyonische Tage‘ bezeichnet. Dem liegt die in der griechischen Mythologie tradierte Erzählung zu Grunde, nach der Alkyone um ihren auf hoher See verstorbenen Gatten König Keyx von Trachis trauerte, worauf Alkyones Vater, der Windgott Aiolos, die beiden in Eisvögel verwandelte und die Winde stillstehen ließ, damit das Paar ein Nest bauen und auf dem Meer ihren Nachwuchs ausbrüten konnte.